Prof. apl. Dr. Ferdinand Rohrhirsch Impressum


Seminare:

Führen
 
Führen in soz. Berufen

 

Führen durch Persönlichkeit.
Abschied von der Führungstechnik

Befördert zu werden ist schön. Mit einer Beförderung nimmt im Regelfall die  Weisungsbefugnis, die Macht, aber auch die Führungsverantwortung zu.
Über Nacht sollen aus Fachspezialisten „Menschen­spezialisten“ werden. Probleme mit  nachgeordneten und vorgeordneten „human ressourcen“ sind die Konsequenz. Eifrig wird in der neuesten Führungsliteratur geblättert. Welche Rezepte haben die Profis? Welche Techniken bieten die Wissenschaften? Intensivseminare in Rhetorik und in Konfliktmanagement werden absolviert. Auch die rechten Antworten auf Killerphrasen werden einstudiert. Doch nach kurzer Zeit ist alles wieder beim Alten. Die Unsicherheit nimmt zu, Angst breitet sich aus. Nachts aufwachen und nicht mehr einschlafen können wird zum Normalfall. 

In Managerzeitschriften verspricht ein neues Buch den ultimativen Führungserfolg. Vielleicht sind dort die richtigen Rezepte enthalten? Das Hamsterrad der Führungstools setzt sich in Gang - und es hört nicht mehr auf. Wer traut sich da auch abzuspringen und wohin?

Dieses Führungsseminar ist anders. Es eröffnet die Perspektive auf die grundsätzlichen Dimensionen der Führung. Es lenkt den Blick auf die Grundlagen- und Grundprinzipien von Führung und ermöglicht damit die Aneignung von Orientierungs­wis­sen.


Je nach Dauer und Schwerpunkt der Teilnehmer werden behandelt: 

-         Führungsliteratur und Menschenbild

-         Ethik und Werte in der Führung 
Unterschied: Wert - Würde, Herstellen - Handeln, Mensch - Person.
Wo Führung wissenschaftlich gestaltet wird, ist Mißerfolg vorprogrammiert.

-         Führung als Karrieremoment oder als Dienst an der Sache und am Menschen?
Was heißt Erfolg? Was ist meine Sache? Was ist unsere Sache?

-         Führungsalltag - Alltagsführung
Wo es Gewinner gibt, da gibt es Verlierer,
Nicht auf Hochseilgärten Akrobatik betreiben, sondern im Garten liegen und schauen.

-         Führung und Bildung
Wer horcht und hört - vermag die Sache zum Sprechen zu bringen.
Sportmetaphern gehören in den Sport - nicht in ein Unternehmen
Routine und Erfahrung ermöglichen Flexibilität. Sie ist ohne Ortschaft nicht möglich.
Vieles muss man nicht kennen - aber weniges gründlich.
Vom Fluch der Fachzeitschriften - oder: wer stets auf dem Laufenden bleiben will kommt nie zum Denken (Information ist nicht Wissen).

-         Scheitern und Glück in der Führung
Wer das Wesentliche machen will - verhindert es
Das Wesentliche ist nicht zu machen - es stellt sich von selbst ein,
doch dafür kann einiges getan werden.


Das philosophisch orientierte Seminar vermittelt keine Techniken und Rezepte. Es zielt auf die Eröffnung von Einsicht und Verstehen. Auch in Zeiten, in denen "alles immer neuer und im schneller neu wird" (Heidegger) lohnt es sich dem nachzugehen, was alle Meister aller Zeiten erfahren haben:

Ein Meister kann mit Werkzeugen umgehen,
aber noch nie ist einer durch sein Werkzeug zum Meister geworden.
Wenn es so ist, was macht dann das Meistersein in der Führungsfrage aus?

nach oben




Führung in sozialen Berufen

Dieses Seminar ist speziell auf Beschäftigte in sozial-karitativen und non-profit Bereichen ausgerichtet. Führungskräfte haben dort nicht nur die selben Pflegeaufgaben zu erfüllen wie Ihre Mitarbeiter, sie haben drüber hinaus auch noch Managementaufgaben wahrzunehmen, wie sie von Führungskräften in Profitbereichen in mittleren und gehobenen Positionenen durchgeführt werden.

Die Bedingungen allerdings, unter denen diese disparaten Anforderungen erfüllt werden sollen, sind gegenüber gewöhnlichen Wirtschaftsunternehmen grundsätzlich verschieden. Nicht nur die permanente finanzielle 'Deckelung' , sondern mehr noch die geringe gesellschaftliche Anerkennung von sozial-karitativen Berufen ist dabei zu nennen.
Es ist kein Zufall, daß in einer Gesellschaft, die sich als Wissensgesellschaft verstehen will, viele Ausbildungsplätze in sozialen Bereichen nicht besetzt werden können. Von einer Mitarbeiterauswahl spricht schon lange niemand mehr.
Welchen Stellenwert hat das Alter? Können die Probleme der Pflege durch die Technik (Altenroboter) gelöst werden? Welche Bedeutung kommt der Führung zu und welche Eigenschaften sollte sie haben?

Das philosophisch orientierte Seminar vermittelt den Teilnehmern Orientierungswissen (siehe oben).

  nach oben


zurück zur Hauptseite

letzte Änderung: August 2012
Ferdinand Rohrhirsch